WordPress-Sicherheit auf Unternehmensebene: Ein Leitfaden für CTOs

Laptop with a WordPress logo and a lock
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Da über 43 % aller Websites im Internet auf WordPress basieren, ist es nicht verwunderlich, dass es ein beliebtes Ziel für Cyberkriminelle ist. Aber es ist auch eine der robustesten

Da über 43 % aller Websites im Internet auf WordPress basieren, ist es nicht verwunderlich, dass es ein beliebtes Ziel für Cyberkriminelle ist. Aber es ist auch eine der robustesten Plattformen – wenn sie richtig konfiguriert und gewartet wird.

Ist WordPress also sicher?

Die kurze Antwort lautet : Ja – WordPress ist sicher, wenn du die richtigen Strategien, Tools und Protokolle einsetzt. Die meisten Sicherheitsverletzungen gehen nicht vom WordPress-Kern selbst aus, sondern sind das Ergebnis laxer Konfigurationen, veralteter Plugins oder schlechter Infrastrukturhygiene.

Dieser Leitfaden kombiniert Erkenntnisse auf Unternehmensebene mit taktischen, umsetzbaren Ratschlägen. Ganz gleich, ob du eine einzelne Unternehmenswebsite oder ein globales Multisite-Netzwerk verwaltest, betrachte diesen Leitfaden als deine Blaupause für die zuverlässige Skalierung der WordPress-Sicherheit.

Hier ein Blick auf das, was vor dir liegt:


Warum WordPress-Websites gehackt werden

Die Popularität von WordPress ist sowohl seine Stärke als auch seine Achillesferse. Es ist flexibel, anpassbar und wird von einem umfangreichen Ökosystem unterstützt – aber das macht es auch zu einem lukrativen Ziel für Angreifer.

Laut Wordfence werden jede Minute über 90.000 Angriffe auf WordPress-Websites unternommen – das ist kein Tippfehler. Das Tempo wird auch nicht langsamer: Die Zahl der gemeldeten Sicherheitslücken stieg 2024 im Vergleich zum Vorjahr um 68 %. Auch wenn die meisten von ihnen keine hochgradigen Sicherheitsprobleme darstellen, so stellen sie doch Risiken dar, die nach Möglichkeit entschärft werden sollten.

Die durchschnittlichen Kosten eines weltweiten Hacks belaufen sich auf satte 4,88 Millionen US-Dollar, ganz zu schweigen von der Schädigung des Rufs deiner Marke, die nachhaltige Auswirkungen haben kann.

Die gute Nachricht? Die meisten dieser Probleme sind mit der richtigen Mischung aus Tools, Prozessen und Bewusstsein vermeidbar.

Häufige Angriffspunkte
  • Schwache Kennwörter: Immer noch der häufigste Einstiegspunkt. Einfache oder wiederverwendete Anmeldedaten sind für automatisierte Brute-Force-Skripte, die in Sekundenschnelle Tausende von Kombinationen ausprobieren können, kein Problem.
  • Veraltete Plugins und Themes: Diese sind für über 96 % der bekannten WordPress-Schwachstellen verantwortlich. Ein einziges ungepatchtes Plugin kann Angreifern Tür und Tor öffnen, um bösartigen Code einzuschleusen oder deine Website zu übernehmen.
  • Schlechte Zugriffskontrollen: Administratoren erteilen oft mehr Berechtigungen als nötig. Wenn jedes Teammitglied vollen Zugriff hat, kann ein einziges kompromittiertes Konto zu einem Angriff auf die gesamte Website führen.
  • Schlechte Serverkonfiguration: Falsch konfigurierte Dateiberechtigungen können kritische Dateien wie wp-config.php für die Öffentlichkeit zugänglich machen. Funktionen wie XML-RPC, die für Remote-Publishing verwendet werden, können ausgenutzt werden, wenn sie aktiviert und ungesichert sind.
  • Integrationen von Drittanbietern: Selbst ein einziges Plugin von einem unbekannten oder schlecht gewarteten Entwickler kann zum Einfallstor für Hacker werden. Überprüfe jedes Plugin und vermeide solche mit wenigen Updates oder fragwürdiger Herkunft.

Die häufigsten WordPress-Plugin-Schwachstellen nach Typ

Chat of vulnerabilities
39% Cross-site scripting 
15% Cross-site request forgery
12% Authentication bypass
10% SQL Injection
9% Arbitrary file upload
8% Privilege escalation
7% Remote code execution

Bildunterschrift: Quelle: The-Wordfence-2024-State-of-WordPress-Security-Report


Grundlegende WordPress-Sicherheitsprinzipien, die jeder CTO durchsetzen sollte

Die Sicherung von WordPress im großen Maßstab erfordert mehr als schnelle Lösungen. Es erfordert Disziplin in fünf Schlüsselbereichen:

1. Unablässig aktualisieren
  • Automatisiere Updates für Core, Plugins und Themes, wo immer möglich.
  • Verwende Staging-Umgebungen, um wichtige Updates zu testen, bevor du sie in der Produktion einsetzt.
  • Entferne ungenutzte oder nicht gewartete Erweiterungen, um die Angriffsfläche zu minimieren.
2. Durchsetzung des Prinzips der geringsten Privilegien
  • Gewähre den Benutzern nur die Mindestberechtigungen, die sie für ihre Arbeit benötigen.
  • Überprüfe die Administratorrollen regelmäßig, um sicherzustellen, dass die Berechtigungen mit den aktuellen Verantwortlichkeiten übereinstimmen.
3. Erhöhung der Anmeldesicherheit
  • Erzwinge starke Passwörter über Richtlinien oder integriere sie in SSO-Anbieter.
  • Verpflichte die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) für alle Benutzerrollen, nicht nur für Administratoren.
  • Begrenze Anmeldeversuche und implementiere IP-Sperren.
4. Backups sind nicht optional
  • Verwende automatisierte, standortunabhängige Backups – nicht nur die internen Lösungen deines Hosts.
  • Teste deinen Backup-Wiederherstellungsprozess regelmäßig, um sicherzustellen, dass er unter realen Bedingungen funktioniert.
  • Bewahre mehrere Backup-Versionen auf, damit du auch dann ein Rollback durchführen kannst, wenn ein Verstoß tagelang unentdeckt bleibt.
5. Überwachen, überwachen, überwachen
  • Protokolliere Benutzeraktivitäten, insbesondere Änderungen an Dateien, Plugins und Benutzerrollen.
  • Führe regelmäßig Malware- und Schwachstellen-Scans mit seriösen Tools durch.
  • Richte Echtzeitwarnungen für Dateiveränderungen, fehlgeschlagene Anmeldungen und andere verdächtige Verhaltensweisen ein, damit du schnell handeln kannst.

5 Wege, deine Website ohne Plugin zu sichern

Da Plugins für 96 % der bekannten WordPress-Schwachstellen verantwortlich sind und häufig die Leistung beeinträchtigen, ist es wichtig, dass du dich weniger auf sie verlässt. Hier sind einige manuelle Härtungstaktiken, um gängige Angriffe zu blockieren:

1. Ändere die Anmelde-URL

Standardmäßig sind deine Login-Endpunkte (/wp-admin und /wp-login.php) vorhersehbar. Ändere diese URL in einen benutzerdefinierten Pfad (z. B. /secure-login), um deine Verwaltungsseite vor automatisierten Bots zu verstecken und den Brute-Force-Traffic zu reduzieren. Verwende schlanke Plugins wie WPS Hide Login oder konfiguriere Rewrites auf Serverebene für eine schlanke Lösung.

2. Dateibearbeitung deaktivieren

Verhindere jegliche PHP-Dateibearbeitung vom Dashboard aus, indem du die folgende Zeile in deine wp-config.php einfügen:

define('DISALLOW_FILE_EDIT', true);

Dies hindert Angreifer daran, bösartigen Code über den Theme- oder Plugin-Editor im WordPress-Admin einzuschleusen.

3. Dateiberechtigungen einschränken

Befolge das Prinzip der geringsten Rechte auf deinem Server:

  • Dateien: 644 (Eigentümer lesen/schreiben, Gruppe/andere nur lesen)
  • Verzeichnisse: 755 (Eigentümer lesen/schreiben/ausführen, Gruppe/andere lesen/ausführen)
  • Sensible Dateien (wp-config.php): 440 oder 400 für maximalen Schutz Die korrekten Berechtigungen stellen sicher, dass nur autorisierte Prozesse Dateien ändern können.
4. Deaktiviere XML-RPC

XML-RPC ermöglicht die Remote-Veröffentlichung, ist aber ein häufiges Ziel für DDoS- und Brute-Force-Angriffe. Deaktiviere es, indem du die folgenden Regeln zu deiner .htaccess- oder Serverkonfiguration hinzufügen:

<Files xmlrpc.php> Order Deny,Allow Deny from all </Files>
5. Überall HTTPS erzwingen

Leite den gesamten HTTP-Verkehr auf HTTPS um und setze HTTP Strict Transport Security (HSTS)-Kopfzeilen, um Browser auf sicheren Verbindungen zu halten:

# Leite HTTP auf HTTPS um RewriteEngine On RewriteCond %{HTTPS} !=on RewriteRule ^ https://%{HTTP_HOST}%{REQUEST_URI} [L,R=301] # HSTS-Header Header immer gesetzt Strict-Transport-Security "max-age=31536000; includeSubDomains; preload"

Ein Wort zu WordPress-Sicherheits-Plugins

WordPress bietet zwar Tausende von Sicherheits-Plugins, aber es ist wichtig, ihre Grenzen zu kennen – vor allem in Unternehmensumgebungen.

Ein weit verbreiteter Irrglaube ist, dass Plugins, die Web Application Firewalls (WAF) implementieren, umfassenden Schutz bieten. In Wirklichkeit arbeiten diese Plugins auf PHP-Ebene, was bedeutet, dass bösartige Anfragen bereits den Webserver passiert und die Anwendung erreicht haben, bevor eine Filterung stattfindet. Vom Standpunkt der Sicherheitsarchitektur aus gesehen ist das einfach zu spät.

Noch schlimmer ist, dass einige dieser Plugins selbst zu Sicherheitsrisiken geworden sind, da sie neue Schwachstellen einführen, anstatt sie zu verhindern.

In den meisten Unternehmen wird die WAF-Funktionalität vorgelagert, bevor der Datenverkehr überhaupt WordPress erreicht. Dies geschieht in der Regel über einen sicheren Hosting-Anbieter (wie WordPress VIP oder WP Engine), einen dedizierten CDN/WAF-Dienst (wie Cloudflare oder Fastly) oder Netzwerk-Tools wie Blackwall.

Bei Syde ist das einzige sicherheitsbezogene Plugin, das wir routinemäßig verwenden, Stream, das die Benutzeraktivitäten überwacht. Selbst dann wird es in der Regel zusammen mit einer zentralisierten Protokollierungslösung eingesetzt, um vollständige Transparenz und Nachvollziehbarkeit zu gewährleisten.

Wenn du aus technischen oder finanziellen Gründen ein Sicherheits-Plugin verwenden musst, solltest du dich für ein Plugin entscheiden, das aktiv gewartet und gut geprüft wird und dessen Sicherheitspraktiken transparent sind.

Fazit: Effektive WordPress-Sicherheit beginnt, bevor die Anfrage überhaupt deine Anwendung berührt. Plugins haben ihre Berechtigung – aber sie sollten nie deine erste oder einzige Verteidigungslinie sein.


Sicherheit auf Server- und Hosting-Ebene: Deine erste Verteidigungslinie

Die Wahl des richtigen Hosting-Partners ist ein wichtiger erster Schritt zum Schutz deiner Website – noch bevor der Datenverkehr WordPress erreicht. Hier erfährst du, was du von deinem Provider erwarten kannst:

Firewalls auf Serverebene und DDoS-Schutz

Wähle Provider, die sowohl UFW-Firewalls als auch WordPress-spezifische Web Application Firewalls (WAF) mit anpassbaren Regeln anbieten. Eine starke DDoS-Schutzschicht ist ebenfalls wichtig, um Verkehrsspitzen zu bewältigen, ohne deine Website zu verlangsamen.

Isolierte Umgebungen für Multisite

Wenn du eine WordPress-Multisite oder mehrere Kunden-Websites unter einem Konto verwaltest, ist eine Isolierung von entscheidender Bedeutung, um zu verhindern, dass sich Probleme über das Netzwerk ausbreiten. Ein zuverlässiger Hoster verwendet Container oder virtuelle Maschinen, um jeder Site eine eigene Umgebung zu geben. Bei WordPress-Multisite-Konfigurationen solltest du Konfigurationen bevorzugen, die den Zugriff auf Datenbank und Dateisystem pro Tenant isolieren.

24/7-Überwachung und proaktives Patching

Sicherheit ist keine Aufgabe, die man von 9 bis 5 erledigt. Entscheide dich für Hosts, die kontinuierliche Schwachstellen-Scans durchführen, automatisch kritische Server- und Betriebssystem-Patches anwenden und Echtzeit-Warnungen für ungewöhnliche Aktivitäten bereitstellen.

PHP-Versionsverwaltung

Die Leistung und Sicherheit von WordPress hängt stark von der zugrunde liegenden PHP-Laufzeit ab. Dein Hoster sollte die neuesten PHP-Versionen unterstützen und einen einfachen Wechsel zwischen ihnen ermöglichen, idealerweise mit Staging-Umgebungen, um die Kompatibilität vor der Bereitstellung zu testen. Führe regelmäßig Upgrades auf unterstützte Versionen durch, um die Vorteile von Sicherheits-Patches und Leistungsverbesserungen zu nutzen.

Malware-Scans und automatische Backups

Verlasse dich nicht allein auf DIY-Lösungen. Ein verwalteter Hoster sollte tägliche Malware-Scans in deinem Dateisystem und deiner Datenbank durchführen und mit eine “One Klick Quarantäne” und Bereinigungsoptionen anbieten. Kombiniere dies mit automatischen, verschlüsselten Offsite-Backups, die an verschiedenen Standorten gespeichert werden, um eine schnelle Wiederherstellung zu gewährleisten.

Leistungsoptimierung und CDN-Integration

Funktionen wie integrierte Content Delivery Networks (CDNs), Bildoptimierung und Caching wirken sich direkt auf die Belastbarkeit deiner Website aus – insbesondere bei versuchten Angriffen, die einen hohen Datenverkehr imitieren.

Engagierter Support und Reaktion auf Vorfälle

Wenn etwas schief geht, brauchst du Experten auf Abruf. Wähle einen Hoster, der rund um die Uhr Zugang zu speziellen Sicherheitsteams, SLAs für die Reaktion auf Zwischenfälle und einen klaren Plan für den Umgang mit Sicherheitsvorfällen bietet.

Um die Sicherheit weiter zu erhöhen, solltest du diese zusätzlichen Maßnahmen in Betracht ziehen:
Zero Trust Hosting

Bei diesem Modell wird jede Aktion überprüft, auch innerhalb des Netzwerks. Für WordPress bedeutet dies strenge Identitätsprüfungen zwischen Servern und eine kontinuierliche Überwachung des internen Datenverkehrs, um seitliche Bedrohungen zu blockieren.

Unveränderliche Infrastruktur

Wenn ein Server kompromittiert wird, wird er durch einen neuen, sauberen Server ersetzt, der aus einem vertrauenswürdigen Image neu erstellt wird, anstatt ihn zu aktualisieren, um sicherzustellen, dass jede versteckte Malware entfernt wird. Dieser Ansatz ermöglicht eine schnellere Wiederherstellung nach Angriffen, insbesondere beim WordPress-Hosting.

Um ein Höchstmaß an Sicherheit zu gewährleisten, solltest du dich für eine Managed-Hosting-Lösung entscheiden, die über Erfahrung auf Unternehmensebene verfügt und eine durch SLAs abgesicherte Betriebszeit, proaktive Sicherheitsüberwachung und schnelle Reaktion auf Vorfälle bietet.


A drawing of a Security Status Checklist

Eine CTO-Checkliste für WordPress-Sicherheit auf Unternehmensniveau

Beginne noch heute mit dieser praktischen, schrittweisen Checkliste, die dich durch die Absicherung aller Ebenen deines WordPress-Ökosystems führt:

BereichAufgabeHäufigkeit
Authentifizierung2FA erzwingen, Benutzer überprüfenWöchentlich
Plugins und ThemesÜberprüfen, aktualisieren, entfernen von ungenutztenWöchentlich
BackupsÜberprüfen, Testen von WiederherstellungenTäglich
ScannenMalware-Scans, DateiänderungenWöchentlich
InfrastrukturServer-Protokolle, WAF-RegelnMonatlich
SSL/TLSErneuern, Umleitungen testenVierteljährlich

Übertrage die Verantwortung für jede Aufgabe, automatisiere, wo immer möglich, und überprüfe alles regelmäßig. Lasse die Sicherheit nicht durch die Maschen fallen.


Was ist zu tun, wenn du gehackt wurdest?

Selbst mit den besten Sicherheitsvorkehrungen kann es immer noch zu Sicherheitsverletzungen kommen. Wie du in diesen kritischen ersten Stunden reagierst, kann es den Unterschied zwischen einem eingedämmten Vorfall und einer ausgewachsenen Krise ausmachen. Nachfolgend findest du einen strukturierten Schritt-für-Schritt-Plan, den du befolgen solltest, wenn Anzeichen für einen Sicherheitsverstoß auftauchen.

Rote Flaggen: Erkennen des Verstoßes
  • Unerwartete inhaltliche Änderungen oder Verunstaltungen
    Wenn du neue Seiten, geänderten Text oder Bilder siehst, die du nicht autorisiert hast, solltest du sofort eine Sicherheitsverletzung vermuten.
  • Ungewöhnlicher Datenverkehr oder Leistungsspitzen
    Ein plötzlicher Zustrom von Besuchern – insbesondere bei Anmelde- oder Verwaltungsendpunkten – kann auf Brute-Force- oder DDoS-Aktivitäten hinweisen.
  • Auftauchen neuer Benutzer, Plugins oder Themes
    Angreifer installieren oft Backdoors, die als legitime Benutzer oder Erweiterungen getarnt sind.
  • Anomale Log-Einträge
    Achte auf wiederholte fehlgeschlagene Anmeldeversuche, seltsame IP-Adressen oder unerwartete Dateiänderungen in deinen Serverprotokollen.
Sofortige Reaktion: Eindämmen & Wiederherstellen
  1. Klone die Umgebung für die Analyse
    Die Aufbewahrung einer geklonten Kopie deiner gehackten Website ist für die forensische Analyse unerlässlich – vor allem, wenn eine Untersuchung oder rechtliche Schritte folgen könnten.
  2. Schalte die Seite offline (Wartungsmodus)
    Verhindere weitere Schäden und Datenlecks, indem du den öffentlichen Zugang vorübergehend deaktivierst.
  3. Wiederherstellen von einem bekannten, sauberen Backup
    Verwende das letzte Backup, das vor der Sicherheitsverletzung erstellt wurde. Stelle sicher, dass es auf Malware gescannt wurde.
  4. Alle Anmeldeinformationen zurücksetzen
    Erzwinge das Zurücksetzen des Passworts für jeden Benutzer, insbesondere für Administratorkonten, und ändere API-Schlüssel und Datenbankanmeldeinformationen.
  5. Führe einen vollständigen Malware- und Integritätsscan durch
    Verwende deine Sicherheitssuite, um nach bösartigen Code-Injektionen, veränderten Kerndateien oder bösartigen Skripten zu suchen.
  6. Patche die Schwachstelle
    Finde heraus, wie der Angreifer in das System eingedrungen ist (veraltetes Plugin, schwache Anmeldedaten usw.), und behebe die Ursache, bevor du wieder online gehst.
Wichtige Post-Hack-Tools
  • MalCare, Sucuri, Wordfence
    Jedes dieser Tools bietet eine Bereinigung mit nur einem Klick, Überwachung der Dateiintegrität und Echtzeit-Benachrichtigungen, um dich bei der Beseitigung verbleibender Bedrohungen zu unterstützen.
  • Serverseitige Protokolle und SIEM
    Zentralisiere Protokolle von Web-, Anwendungs- und Datenbankservern in einem SIEM-Tool (Security Information and Event Management) zur forensischen Analyse und laufenden Überwachung.
  • Snapshots und Rollbacks auf Host-Ebene
    Viele Unternehmenshosts bieten sofortige Snapshot-Wiederherstellungsfunktionen, mit denen du schnell zu einem Zustand vor dem Einbruch zurückkehren kannst.
  • Partner für die Reaktion auf Vorfälle
    Arbeite mit spezialisierten Cybersecurity-Firmen zusammen, um eingehende Untersuchungen, Unterstützung bei der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und PR-Beratung zu erhalten.

Unternehmenstauglich heißt: Sicherheit geht vor

WordPress kann die Infrastruktur von Unternehmen sicher betreiben – allerdings nur mit mehrschichtigem Schutz, strategischer Überwachung und einer Kultur der kontinuierlichen Verbesserung. An dieser Stelle kommen Lösungen wie WordPress VIP ins Spiel, die von Haus aus Sicherheitsfunktionen auf Unternehmensniveau bieten, einschließlich Codeprüfungen, WAF-Integrationen und Unterstützung bei der Einhaltung von Vorschriften.

Wenn mehrere Beteiligte, sensible Daten oder globalen Datenverkehr verwalten, ist Sicherheit nicht nur eine IT-Angelegenheit, sondern eine geschäftskritische Priorität.

Als Europas größte WordPress-Agentur verfügt Syde über fundiertes Fachwissen bei der Sicherung von WordPress-Hochleistungsumgebungen im großen Maßstab. Von der Härtung der Infrastruktur bis hin zur Erkennung von Bedrohungen und Governance helfen wir dir, den sich entwickelnden Risiken einen Schritt voraus zu sein.

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